INKUBATOR SMART SYSTEMS

Intelligente Produkte für die Zukunft

Der Inkubator Smart Systems wurde von 2020 bis 2024 vom Lehrstuhl für Produktionssysteme geleitet und hat in dieser Zeit Gründungsinteressierte (vornehmlich aus den Ingenieurwissenschaften) hinsichtlich der Potentiale, Umsetzung und Prototypenentwicklung Smarter Systeme beraten.

Smarte Systeme erheben und analysieren Daten, treffen Vorhersagen und intelligente Entscheidungen. Sie sind ein zentraler Bestandteil der Industrie 4.0, welche die Vernetzung und den digitalen Datenaustausch zwischen Maschinen und Menschen in Echtzeit meint.

Neben der technischen Expertise des Lehrstuhls für Produktionssysteme wurden Fragen der Arbeitsorganisation und -gestaltung durch die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM in den Beratungsprozess eingebunden. Durch die enge Zusammenarbeit wurde ein ganzheitlicher und transdisziplinärer T-O-P-Ansatz verfolgt (Technologie – Organisation – Personal). Darüber hinaus bot der Inkubator Zugang zu einem Netzwerk aus Unterstützern, Anwendungspartnern und potentiellen Kunden.

Praxisbroschüre "Gute Arbeit" für Start-ups

Die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM hat in Kooperatiom mit dem Smart Systems Inkubator eine Broschüre für Start-ups und KMUs erstellt. Die Inhalte zeigen auf, was Gute Arbeit empirisch betrachtet ist und wie sie sich umsetzen lässt. Dabei steht die Interessenvertretung als Sparringspartnerin bei der Unternehmensentwicklung im Fokus. Die Broschüre soll erklären, informieren und neue Impulse bieten. Dabei ist es ganz egal, ob du Gründer:in oder in einem Start-up beschäftigt bist.

Zur Broschüre.

DIE LERN- UND FORSCHUNGSFABRIK

Für die Beratung und Unterstützung der Gründer*innen bietet die LPS Lern- und Forschungsfabrik der RUB (LFF) in Bochum-Langendreer eine hilfreiche Infrastruktur.

Die LFF bietet eine umfangreiche Ausstattung: 
  • Moderne Labore und Messtechnik
  • Werkzeugmaschinen
  • IT-Infrastruktur einer smarten Fabrik
  • Zahlreiche Demonstratoren zur Produktionsdigitalisierung
  • Industrieroboter
  • Seminarräume

So können auf einer Grundfläche von mehr als 2000 m² Forschung, Lehre und Qualifizierungen betrieben, sowie Industriekooperationen umgesetzt werden. Der Aufbau der LFF ist an ein kleines bzw. mittleres Unternehmen (KMU) angelehnt und damit an einer möglichst realitätsnahen Produktionsumgebung orientiert. Hier können Prototypen auch mit großer Präzision gefertigt und direkt im Produktionsumfeld getestet werden.

Eine Nutzung der Infrastruktur der LPS Lern- und Forschungsfabrik (LFF) sowie die Büroräumlichkeiten des Lehrstuhls für Produktionssysteme (LPS) soll für Gründungsvorhaben auf Anfrage (siehe unten) auch ab 2025 weiterhin möglich sein.

ZESS

Das Forschungszentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service Systeme (ZESS) öffnet ebenfalls seine Türen für Start-ups und unterstützt an dieser Stelle mit Räumlichkeiten für Start-ups sowie Ansprechpartnern zum Thema Geschäftsmodellentwicklung. Im ZESS-Gebäude können Teams einen kompletten Gründungspfad entlang eines Geschäftsmodellinnovationsprozesses in verschiedenen Phasen wie der Ideenfindung, der Konzeptentwickelung, der Recherche, der Prototypenentwicklung und der Testung durchlaufen. Darüber hinaus stehen auch hier Büromöglichkeiten und interdisziplinäre Expertise aus den Ingenieurs-(u.a. Digital Engineering, Production Engineering, Service Engineering, Additive Manufacturing) und Sozialwissenschaften (Sales, BWL, Finance, Arbeitswissenschaft, Human Factors, Psychologie) zur Verfügung, die die Teams an neuralgischen Stellen im Innovationsprozess gezielt unterstützen können.

Weitere Infos & Links

ANFRAGEN

Ab 2025 – mit Auslaufen seiner Förderung –  wird weiterhin eine Funktionsmail des Inkubators bestehen, an die sich Gründungsvorhaben aus den Schwerpunktbereichen des Lehrstuhls für Produktionssysteme wenden können: wsc-smart-systems(at)lps.rub.de. Nach Möglichkeit wird ein technischer Austausch vereinbart bzw. das Netzwerk mit Industriekontakten verständigt.

Eure Ansprech­partner*innen

Porträt Prof. Dr. Bernd Kuhlenkötter
Prof. Dr. Bernd Kuhlenkötter

ehemalige Teilprojektleitung Inkubator Smart Systems