Bühne frei für den zweiten WORLDFACTORY Demo Day
Am 29. April geht der WORLDFACTORY Demo Day in die zweite Runde. Im Atrium des O-Werk treten zehn nominierte Start-ups gegeneinander an, um ihre innovativen Lösungen und Konzepte zu pitchen. Die Fachjury wählt schließlich die Top 5 Start-ups der RUB 2024. Außerdem haben die 3 besten Teams dieses Jahr die Chance auf ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.000 €, gesponsert von der NRW.Bank. Gäste haben an diesem Tag nicht nur die Gelegenheit, spannende Innovationen hautnah mitzuerleben, sondern können darüber hinaus in einer exklusiven Tour auch einen Einblick in den RUB-Makerspace bekommen und weiteren Vorträgen von Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft lauschen. Heute stellen wir euch die zehn Start-ups vor, die Ende April beim Demo Day um die Gunst der Jury pitchen:
asyoube - Die Gründer Torben Soennecken und Rafael Martin Wycislok haben eine Lernumgebung entwickelt, die sich den Lernenden anpasst. Mithilfe von KI-Technologie ermöglicht die digitale Anwendung so ein Lernerlebnis mit individueller Lernkurve. Ein Schlüsselelement dieses Ansatzes ist das "Knowledge Tracing", das den Wissensfortschritt kontinuierlich verfolgt und Vorhersagen darüber trifft, welcher Lernschritt als Nächstes ansteht. Mit ihrer Lösung reagieren die Gründenden auf eine zunehmende Digitalisierung, die auch den Bildungssektor betrifft.
Biomere -Die Gründer Leonard Wiesner und Marius Schnutenhaus setzen mit ihrer Lösung aus der Biotechnologie an einem global drängenden Problem an - nämlich Mikroplastik. Das Start-up entwickelt Materialien aus biologischen Abfallprodukten. Diese High-Tech-Fasern sind biologisch abbaubar und stellen damit eine nachhaltige Alternative zu synthetischen Stoffen dar. Dass der Ansatz vielversprechend ist, hat das Start-up bereits letztes Jahr durch die Teilnahme am KUER.NRW Businessplan Wettbewerb 2023 bewiesen.
BLINC - Das Start-up wurde 2018 im Rahmen der Studierendeninitiative Enactus gegründet. Die Vision der Gründenden um die Initiator*innen Samuel Sommerhoff und Marit Schweflinghaus ist es, Unternehmen und die Öffentlichkeit für das Thema Sehbeeinträchtigung ("Low Vision") zu sensibilisieren. In verschiedenen Bildungsangeboten und Workshops bietet das Start-up Lösungen für mehr Inklusion auf dem Arbeitsmarkt für blinde und sehbehinderte Menschen.
DrinkSea - Jelko Seiboth, Jonathan Heil und Marcel Schroller haben 2023 dieses Start-up gegründet, mit dem sie Trinkwasser aus dem Meer gewinnen wollen. Die Gründer haben ein Verfahren entwickelt, mit dem die Entsalzung von Wasser ohne chemische Verfahren oder Filter gelingt. Damit wollen die Gründer einen Beitrag im Kampf gegen globale Wasserknappheit in den Subtropen leisten.
InStand Digital - Die Gründer*innen Firdes Celik und Patrick Herbers haben eine App entwickelt, mit der sich Schäden an Infrastruktur- und Hochbau dokumentieren und identifizieren lassen. Ein KI-Tool der eigens entwickelten App erkennt fotografierte Schäden automatisch und dokumentiert diese sicher. Mit dieser Anwendung stellt das Start-up ein nützliches Werkzeug im Bauingenieurwesen zur Verfügung. Damit haben sich die Gründenden Anfang des Jahres den dritten Platz im Wettbewerb “Auf IT gebaut” verdient.
Mechanolution - Das Ziel dieses Start-ups ist es, die Grenzen der chemischen Synthese zu erweitern und neue Möglichkeiten für Innovationen in diesem Bereich zu schaffen. Mittels mechanischer Unterstützung treibt das Team um die Gründerin Desi Dobreva Syntheseverfahren in der Chemie an und spart so Energie und Lösungsmittel ein. Der Nutzen dieser Innovation besteht in der Möglichkeit, synthetische Stoffe ressourcenschonender als nach konventionellen Verfahren herzustellen.
mechIC - Das Start-up entwickelt neuartige Dehnungssensoren zur energieunabhängigen, ausfallsicheren, robusten und einfach zu integrierenden Bauteilüberwachung. Der Vorteil besteht darin, dass sie leicht zu montieren sind und keiner eigenen Stromquelle bedürfen. Das heißt, sie lassen sich leicht und vielfach einsetzen. Diese Innovation entwickeln die Gründer*innen Philip Schmitt, Steffen Wirremeier, Henning Mays und Lisa Schmitt, mit der sie seit dem 1. April vom Exist Forschungstransfer gefördert werden.
PicoShape - Die Gründer Felix Behlau und Dr.-Ing Nils Surkamp stellen mit ihrem Start-up eine innovative Lösung im Bereich Zwei-Photonen Polymerisation zur Verfügung. Hierfür entwickeln sie kompakte Diodenlaser-basierte Anlagen. Auch im Bereich Mikro-3D-Druck möchten sie sich aufstellen. Das Ziel ist es, eine kostengünstige Komplettlösung für die Fertigung von dreidimensionalen Mikrostrukturen auf den Markt zu bringen. Hierfür werden sie derzeit mit einem Exist-Forschungstransfer Stipendium gefördert.
simpleBuild - Mittels der eigens entwickelten App von diesem Start-up haben Heimwerkende hier die Möglichkeit, sich auszutauschen, Tipps zu geben und Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu erhalten. Das Ziel ist es, damit eine umfangreiche und kostengünstige Hilfe für diverse Heimwerker-Projekte zu ermöglichen. Auch für die Planung von DIY-Projekten stellt die App nützliche Hilfe und Anleitungen zur Verfügung. Die Gründer Till Caspar Schäfer und Peter Dias Fontao möchten mit ihrer Lösung Menschen empowern und ermutigen, Herausforderungen selbst zu meistern und sind damit echte DIY-Botschafter.
utilacy - Das Ziel dieses Start-ups ist Datensicherheit. Die Gründer Dr. David Niehues, Amin Faez, Sebastian Overhage und Moritz Schmidt setzen bei ihrer Lösung auf dezentrale Datenverarbeitung und direkte Codierung auf den Datenquellen. Dadurch gewährleistet das Start-up mathematisch-beweisbare Sicherheit. Sie nutzen hierfür eine Kryptografieplattform mit dem Schwerpunkt auf wiederkehrende Anwendungsfälle. Über sich selbst sagen sie: “Wir sind der Datentreuhänder, dem man nicht vertrauen muss” und geben damit dem Zero-Trust-Ansatz seine eigentliche Bedeutung.
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