Mit Mentoring-Partner zur CE-Zertifizierung

Die beiden Gründer von 56hours stehen vor einer blauen Wand und halten eine leuchtende Glühbirne.

© 56hours

Die beiden Gründer Christopher und Alexander Grosse-Kreul haben mit ihrem Start-up 56hours ein innovatives Hardware-Produkt zur Revolution des Schlafens entwickelt, das auf intelligenter Sensorik und cleveren Algorithmen basiert. Für den Markteintritt wurde früh klar, dass eine CE-Zertifizierung notwendig ist – eine Herausforderung, die die beiden Gründer zunächst vor eine überwältigende Fülle an Normen und Richtlinien stellte.

Auf der Suche nach Orientierung und Unterstützung wandten sie sich an erfahrene Mentor*innen, die ihnen helfen konnten, diesen komplexen Weg zu meistern. Über das Mentoringprogramm der WORLDFACTORY fanden sie wertvolle Unterstützung, die sich bis heute in einem stetigen Austausch und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit widerspiegelt. Im Interview geben Christopher und Alexander Einblicke in ihre Erfahrungen mit der Zusammenarbeit mit Mentor*innen und berichten von den wertvollen Impulsen und Herausforderungen, die sie auf ihrem Weg zur Marktreife bewältigen konnten.

Was hat euch dazu bewogen, Unterstützung durch Mentor*innen zu suchen und wie habt ihr den Einstieg in die Zusammenarbeit erlebt?

Da wir wussten, dass wir im Rahmen der Entwicklung unseres Produktes Unterstützung von Expert*innen benötigen werden, war das Mentoringprogramm eine einmalige Chance, niederschwellig an solche Kontakte zu gelangen. Von der WORLDFACTORY wurden uns dabei drei Mentor*innenvorgeschlagen, die gerne mit uns zusammenarbeiten wollten. Mit allen haben wir proaktiv ein erstes Kennenlernen vereinbart, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu besprechen. Da alle Gespräche sehr gut verlaufen sind, konnten wir uns anschließend auf eine bis heute andauernde Zusammenarbeit einigen.

Welche konkreten Ziele hattet ihr zu Beginn der Zusammenarbeit mit den Mentor*innen, und inwieweit konnten diese im Verlauf des Programms erreicht werden?

Die Ziele unterschieden sich sehr stark von Mentor*in zu Mentor*in. Zum einen unterstützte uns Lars Kiera von der RTS Electronic im Bereich Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit. Gemeinsam mit ihm konnten wir unsere Idee verfeinern und neue Marketingwege erschließen. Zum anderen erhielten wir von Markus Ridder von Wavelab Ruhr und Christian Obert von der CETECOM eine intensive Beratung im Bereich der CE-Zertifizierung für unser Produkt. Mittlerweile sind wir an dem Punkt, dass wir erste Messungen im Labor von Markus durchführen, die für die Zertifizierung nötig sind.

In welchen Bereichen hat euch das Mentoring besonders geholfen?

Die Frage lässt sich gar nicht so leicht beantworten, da das Wissen unserer Mentoren ganzheitlich weitergeholfen hat. Nicht nur, dass wir entscheidende Impulse zur Weiterentwicklung unserer Idee erhalten haben, sondern auch finanzielle Unterstützung in Form von Rabatten im Rahmen der Elektronikbauteilbeschaffung und Prüfungsdurchführung. Zusammenfassend halten wir es grundsätzlich für sinnvoll, sich mit Expert*innen zusammenzusetzen, um Denkanstöße und auch Kritik zu erhalten. Dies ermöglicht zum einen die Optimierung der Idee und zum anderen die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit.

Inwiefern hat das Mentoringprogramm euch geholfen, wichtige Kontakte oder neue Netzwerke in der Branche zu knüpfen?

Durch die weitreichende Vernetzung unserer Mentoren, war es uns möglich, bei weiterführenden Fragestellungen auf Kontakte unserer Mentoren zuzugreifen. Uns ist dabei vor allem im Kopf geblieben, dass uns Markus an einen engen Vertrauten aus seinem Umfeld verwiesen hatte, der uns bei der Anschaffung von Werkzeugen behilflich war.

Welche neuen Fähigkeiten oder Kenntnisse konntet ihr persönlich durch die Zusammenarbeit mit den Mentor*innen erwerben?

Da unsere Mentoren über eine große Menge an Fachwissen verfügen, waren die Gespräche für uns in vielerlei Hinsicht sehr lehrreich. Hier können wir wiederholend die Themen CE-Zertifizierung und Produktvertrieb nennen, die wir gemeinsam intensiviert haben.

Gab es spezifische Herausforderungen, bei denen euch die Mentor*innen besonders hilfreich zur Seite standen?

Insbesondere die nicht leicht zu durchschauende Flut an Normen, welche im Rahmen der CE-Zertifizierung zu beachten sind, wurde von unseren Mentoren auf die wichtigste Teilmenge reduziert. Dadurch konnten wir uns auf die wesentlichen Anforderungen fokussieren und zügig Anpassungen an unserem Produkt vornehmen, sodass wir aktuell bereits Prüfungen durchführen.

Welche positiven Veränderungen habt ihr durch den Austausch und die enge Zusammenarbeit mit den Mentor*innen erlebt?

Besonders positiv ist uns in Erinnerung geblieben, dass uns durch den Erfahrungsaustausch häufig Sorgen genommen werden konnten. Der Zuspruch unserer Mentoren motiviert uns bis heute immens unseren eingeschlagenen Weg weiter zu bestreiten.

Würdet ihr anderen Gründer*innen empfehlen, an einem Mentoringprogramm wie dem der WORLDFACTORY teilzunehmen, und wenn ja, aus welchen Gründen?

In jeder Hinsicht können wir das Mentoringprogramm empfehlen. Die Gründe haben wir bereits mehrfach durchklingen lassen, aber vor allem das Feedback und die potenziellen Chancen für eine schnellere Fertigstellung und Weiterentwicklung der eigenen Idee sind sehr wertvoll. Wichtig ist allerdings im Rahmen des Mentorings, dass die Kontakte proaktiv gepflegt werden. So haken wir regelmäßig bei unseren Mentoren nach, um neue Treffen zu vereinbaren und sie auf den neusten Stand zu bringen.

Ihr habt Interesse an unserem Mentoringprogramm? Hier findet ihr weitere Informationen.